Funktionsweise eines Laserscanners

Laserscanner arbeiten, wie der Name schon vermuten lässt, mit Laserlicht. Dabei wird von dem Scanner ein Laserstrahl ausgesandt, welcher dann von der Umgebung wieder reflektiert und von der Empfangsoptik aufgenommen wird. Dabei wird der Strahl über einen Umlenkspiegel, welcher in Rotation versetzt wird, abgelenkt. Dieser Vorgang erfolgt dabei einige hunderttausend Mal in der Sekunde. Das vom Scanner wieder empfangene Laserlicht wird dann entsprechend ausgewertet.

Für diese Auswertung gibt es zwei verschiedene Messverfahren, nach denen auch die Geräte eingeteilt werden:

Laserscanner mit Impulsmessverfahren:
Beim Impulsverfahren werden Lichtimpulse auf einer Trägerwelle aufmodelliert; die Zeit zwischen der Entsendung und dem Empfang vom Gerät wird gemessen. Aus der Laufzeit lässt sich damit die Entfernung zum Scanner ermitteln. Vorteile beim Impulsverfahren sind die großen Reichweiten und die größere Augensicherheit dieser Laserscanner. Dementsprechend liegen die Stärken der Pulslaserscanner beim Erfassen von großen Distanzen.

Phasenvergleichsmessverfahren:
Beim Phasenvergleichsverfahren werden vom Laserscanner Lichtwellen mit unterschiedlicher Wellenlänge ausgesandt. Diese unterschiedlichen Lichtwellen werden dann miteinander verglichen. Über die Phasenverschiebung wird die Wegstrecke ermittelt, die der Lichtstrahl zurückgelegt hat. Vorteile des Phasenvergleichsverfahrens sind die sehr hohe Messgeschwindigkeit, die hohe Genauigkeit und die große Auflösung. Das Verfahren eignet sich besonders für die Erfassung komplexer zusammenhängender Geometrien bei begrenzter Reichweite.

 

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