Airborne Laserscanning für die Gletscherforschung

Das Institut für Geografie der Universität Innsbruck setzt schon seit 10 Jahren auf das Messverfahren Airborne Lasersacanning (ALS)!

Mit ALS können die Wissenschaftler Veränderungen an Gletschern feststellen, die ohne diese Methode nicht oder nur schwer messbar wären.

Beim Airbone Laserscanning misst der in einem Flugzeug installierte Laserscanner die Landschaft, die überflogen wird. Die reflektierte Laserstrahlung gibt dann Informationen über den Abstand zum Flugzeug und die Oberflächenbeschaffenheit. Aus den Laserscandaten kann dann ein präzises, dreidimensionales Oberflächenmodell generiert werden.

Bislang wurde nur das Ötztaler Hochgebirge mittels ALS auf Veränderungen untersucht. In den kommenden drei Jahren sollen auch das Ortlergebiet und das Schnalstal in Südtirol erforscht werden.

Von Gletschern und Permafrostböden lassen sich das Gebirgsklima und seine Veränderungen genau ableiten. Mit ALS konnten selbst Veränderungen von Blockgletschern und Toteis sehr detailliert erfasst und dokumentiert werden, was mit anderen Methoden nur selten erreicht wird.

Dank der langen Forschung hat das Institut für Geografie der Universität Innsbruck bereits einen großen Datenbestand über die Tiroler Gebirgslandschaft. Dieser Bestand ermöglicht Modellrechnungen und lässt Rückschlüsse über die Vorgänge in den Gletschern und Permafrostböden bei Veränderung des Klimas zu.

Einen ausführlichen Bericht findet ihr auf der Homepage der Universität Innsbruck.

 

Quelle: Universität Innsbruck (http://www.uibk.ac.at/ipoint/news/2011/gletscherforschung-in-suedtirol.html.de)