Mehrwert der Laserscanning Technologie für den Anlagenbau

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moderator germa...
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Mehrwert der Laserscanning Technologie für den Anlagenbau

Im Zuge einer Projektarbeit im Bereich Wirtschaft beschäftigt sich unser Projekteam mit der "Bestimmung des Mehrwertes der Laserscanning Technologie für den Anlagenbau". Für eine make-or-buy Entscheidungshilfe bräuchten wir, unter anderem für die Amortisationsrechnung, einige Zahlen und Fakten. Was wir benötigen, wären neben der Hardware auch die entsprechenden Software, Schulungs- und Wartungs- bzw. Wartungsvertragskosten sowie, wenn es dazu Daten gibt, auch die durchschnittliche Scananzahl pro Benutzungs- oder Abschreibungsdauer.

LSE-Kunde

Forum Schlüsselworte: 
MarioHoheisel
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Joined: 30.03.2016 - 18:08
Laserscanner Technologie im Anlagenbau

Sehr geehrter Kunde,

ein Laserscanner inkl. der Hersteller-Software mit einem 3-Jahres-Wartungsvertrag (Hard/Software) kostet Sie als Neugerät ca. 55.000 Euro. Nach den 3 Jahren ist der Wert des Scanners mit 10.000 bis 15.000 Euro anzusetzen.

Hieraus ergeben sich Hardwarekosten von ca. 900 bis 1200 Euro pro Monat (Abhängig von der Abschreibung - das Gerät wäre steuertechnisch nach 4 bis 5 Jahren abgeschrieben).
Ein Messdienstleister kostet ca. 900 bis 1200 Euro am Tag. Somit sind mehr als 3 Messtage pro Monat von Nöten, damit sich ein eigener Scanner wirklich rechnet. Als Alternative können Sie auch einen Scanner mieten, dieser kostet Sie dann ca. 300 bis 500 Euro am Tag. In dieser Rechnung sind noch nicht die zeitlichen Aufwände für Wartung und die Ausfallzeiten beim Service berücksichtigt. Diese Kosten würden bei einer Miete nicht anfallen, hier zahlen Sie nur die reine Nutzzeit.

Bentley kann Punktwolken direkt verarbeiten, hier fallen keine weiteren Kosten an. Der Aufwand für das Modellieren der Daten richtet sich nach den Anforderungen im Anlagenbau. Pauschal kann dies zwischen 1 bis 6 Stunden pro Scan betragen, das ist eine Frage der Detailtiefe. Besonders Rohrleitungen, Halter und spezielle Vorrichtungen können sehr aufwendig werden. Standardbauteile, wie Gebäude und Stahlbauelemente gehen mit Bibliotheken sehr zügig. Es gibt spezialisierte Modellierungsdienstleister, wie unser Unternehmen. Durch unser Know-how arbeiten wir schneller als z.B. Zeichner, die sich nur ab und zu mit diesen Dingen beschäftigen. Ein externer Modellierungsdienstleister ist aber erst ab 20 Stunden Aufwand interessant, da ansonsten der Kommunikationsaufwand zu hoch wird. Dieser Punkt ist jedoch sehr schwer abzuschätzen, da dies sehr stark von den Mitarbeitern und deren Qualifikation abhängt.

Wir hoffen, dass wir Ihnen damit helfen konnten.

Beste Grüße
Mario
LSE-Team