Case study

Map Fusion in Lixel Cyber Color

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LCC Studio Map Fusion

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Was ist Map Fusion?

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Mit dem Map Fusion in Lixel Cyber Color Studio können Sie mehrere Scans automatisch zusammenfügen. So lässt sich aus mehreren einzelnen Scans ein großer Scan realisieren. 
Nehmen wir an, Sie wollen einen großen Bereich in einer sehr hohen Qualität erfassen, können aber den Scanner nicht solange bedienen. Dann können Sie Ihren Bereich in mehrere Einzelscans aufteilen und diese anschließend in Lixel Cyber Color (LCC) mit der "Map Fusion"-Funktion berechnen lassen.

Wichtige Infos:

  • Sie können bis zu 10 Scans mit einer max. Erfassungszeit von 200 Minuten berechnen lassen.
  • Verwenden Sie für die Map Fusion Scans immer den gleichen Scanner.
  • Die "Map Fusion"-Funktion ist in der LCC Studio Premium-Version vorhanden.

LCC Studio Premium

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Mit welchen Geräten (Scannern) ist Map Fusion umsetzbar?

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XGRIDS Scanner Lixel K1 und Lixel L2 Pro
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Die "Map Fusion"-Funktion ist sowohl mit dem Lixel Kity K1 also auch mit dem Lixel L2 Pro Scanner von XGRIDS umsetzbar. Da beide Scanner die Lixel-Cyber-Color-Berechnung erlauben und zudem über die GCP- (Ground Control Point) und RTK- (Real Time Kinematic) Funktion verfügen, können hier problemlos mehrere Scans miteinander in einer LCC-Szene berechnet werden.

Verwenden Sie die älteren Modelle, wie bspw. den Lixel L2 oder den Lixel L1 mit der Insta360 ONE RS, müssen Sie die Videosequenz der 360°-Kamera manuell in den Import laden.

Mehr Infos zum Lixel K1

Mehr Infos zum Lixel L2 Pro

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Wie ist der Workflow beim Scanning?

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Beispiel 1: RTK

Im ersten Beispiel wurden alle 3 Scans mit dem RTK-Modul aufgezeichnet und haben dabei einen Überlappungspfad von ca. 15 m. Diese Methode funktioniert allerdings nur dort, wo man gut Signale erhalten kann. Im Indoor-Bereich oder im Wald empfehlen wir es daher nicht.

Wichtige Infos:

  • RTK-Signal muss ständig gegeben sein
  • Überlappung von ca. 15 m
  • Schnellste der 4 Methoden (Beispiele)
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Map Fusion LCC Bsp.1
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Beispiel 2: Kontrollpunkte

Im zweiten Beispiel verwenden wir die Kontrollpunkte. Jeder Kontrollpunkt hat eine eindeutige ID (Zahl), die wir im Scan beim Kontrollpunkt eingeben müssen. Erstellen wir bspw. den ersten Scan mit den Kontrollpunkten 1 und 2, muss der zweite Scan ebenfalls die gleichen Kontrollpunkte mit der gleichen Beschriftung haben.

Wichtige Infos:

  • Jeder Kontrollpunkt hat eine ID (Zahl)
  • Überlappung von ca. 15 m
  • RTK wird nicht benötigt
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Map Fusion LCC Bsp.2
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Beispiel 3: RTK & Kontrollpunkte

Im dritten Beispiel verwenden wir das RTK-Modul und die Kontrollpunkte. Als Beispiel nehmen wir wieder die 3 Scans. Der erste Scan nutzt das RTK-Modul und die Kontrollpunkte 1 und 2, im zweiten Scan nutzen wir dann die selben Kontrollpunkte wie im ersten Scan, also 1 und 2. Für den dritten Scan erstellen wir noch die Kontrollpunkte 3 und 4. Im dritten Scan erfassen wir dann die Kontrollpunkte 3 und 4, die wir im zweiten Scan erstellt haben.

Wichtige Infos:

  • Jeder Kontrollpunkt hat eine ID (Zahl)
  • Überlappung von ca. 15 m
  • RTK-Daten nutzbar im Scan, wo sie verwendet wurden
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Map Fusion LCC Bsp.3
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Beispiel 4: RTK & Kontrollpunkte

Im vierten Beispiel verwenden wir ebenfalls das RTK-Modul und die Kontrollpunkte. Wir haben wieder unsere 3 Scans, wobei die ersten beiden Scans mittels RTK-Daten zusammengerechnet werden. Im zweiten Scan benötigen wir allerdings die zwei Kontrollpunkte 1 und 2. Die gleichen Kontrollpunkte müssen auch im dritten Scan hinzugefügt werden. Somit werden dann die Scans 2 und 3 mit den Kontrollpunkten zusammengerechnet.

Wichtige Infos:

  • Jeder Kontrollpunkt hat eine ID (Zahl)
  • Überlappung von ca. 15 m
  • RTK-Daten nutzbar im Scan, wo sie verwendet wurden
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Map Fusion LCC Bsp.4

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Dauer der Berechnung der Scans in LCC Studio (Hardware-Spezifikationen)

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Map Fusion LCC Scanzeit
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Da die Berechnung von Gaussian Splats ein hohes Maß an Rechenleistung erfordert, braucht die Berechnung dementsprechend ihre Zeit. Grob kann man sagen, dass ca. 1 Minute Scanzeit ca. 20 Minuten in der Nachbearbeitung entsprechen. Sinddie maximalen 200 Minuten an Scanzeit ausgeschöpft, kann die Prozessierung auch schon fast 2 Tage andauern – bei guter Hardware.

Für die Berechnung empfehlen wie einen leistungsstarken Rechner, da eine Menge an Daten verarbeitet werden müssen. Dies ist insbesondere der Fall, wenn Sie die vollen 10 Scans mit einer maximalen Aufnahmedauer von 200 Minuten völlig ausschöpfen.

Empfholene Hardware:

  • Prozessor: AMD Ryzen 9 9950X mit 16 Kernen oder höher
  • Arbeitsspeicher: 128 GB oder höher
  • Grafikkarte: NVIDIA RTX 4090 oder die RTX 50er-Serie

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Auswertung der Resultate

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Nun stehen Ihnen viele Möglichkeiten und Funktionen der Weiterverarbeitung offen. Ist die Berechnung des Modells abgeschlossen, können Sie mit einem Doppelklick auf das Modell die LCC-Szene im LCC-Editor öffnen. Dort stehen Ihnen folgende Funktionen zur Verfügung:

  • Clipping Tools
  • Messwerkzeuge
  • Notizen

Mehr Infos zu Lixel Cyber Color

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LCC Studio messen

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Möglichkeiten der Weiterverarbeitung

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Unreal Engine LCC Kollision
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Im Anschluss stellt Ihnen XGRIDS eine Vielfalt an Möglichkeiten zur Verfügung, um Ihr LCC-Modell weiter zu verarbeiten. Sie können das Modell in der XGRIDS Cloud hochladen, um es Ihren Kunden zu zeigen. Oder exportieren das Modell als ply-Datei und stellen es als Standard-Format für Gaussian Splats zur Verfügung.

Des Weiteren bietet XGRIDS auch eine Reihe an SDK-Anbindungen an, wie bspw. für Unreal Engine oder Unity, wo auch Kreative viel mit den LCC-Modellen anfangen können.

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Fazit

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Die "Map Fusion"-Funktion bietet eine gute Möglichkeit mehrere Scans miteinander zu verbinden und als ein LCC-Modell darstellen zulassen. Des Weiteren ist keinerlei Nachbearbeitung nötig; es reicht die Scans in LCC auszuwählen und die Verarbeitung zu starten. 

Die "Map Fusion"-Funktion ist ein wirklich effektives und nützliches Tool für große Anwendungsgebiete.