Die Mobile Laserscanning-Lösung nutzt fahrzeugseitige Sensoren und Feldbussysteme neuester Fahrzeuge.
Mobile Laserscanning-Systeme (MLS) bieten großes Potenzial für die Erfassung detaillierter Punktwolken-Daten urbaner und suburbaner Umgebungen – und das bei minimalem Aufwand. In einem Beitrag des Volkswagen Forschungszentrums und der Technischen Universität Dresden wird eine neue Lösung für MLS’s vorgestellt, die lediglich eine Kombination eines Laserscanners und eines Systemen erfordert, die in den modernen Fahrzeugen integriert sind. Während moderne Laserscanning-Systeme verschiedene und kostspielige zusätzliche Hardware-Komponenten erfordern, die auf dem Fahrzeug angebracht werden müssen, bieten die in der Fahrzeugelektronik integrierten Vorrichtungen gute Alternativen ohne zusätzliche Kosten.
Der tatsächliche Scan besteht aus fortlaufenden Profil-Scans zusammen mit Informationen, die von fahrzeugseitigen Sensormodulen erfasst werden. Während der Auswertung werden die Sensordaten dafür verwendet, den Fahrtverlauf des Fahrzeugs für die Dauer des Scans und, basierend auf diesen Informationen, die Spur des Scanners für jeden gemessenen Laserpixel zu rekonstruieren. Die Synchronisation der Pixel-Daten und der Fahrzeugbewegung wird über ein Zeitsignal erreicht, das auf das Feldbussystem des Fahrzeugs und auf das Scan-System übersetzt wird. Um das finale Punktwolken-Szenario zu erzeugen, wird der Fahrtverlauf für jeden einzelnen Scanpunkt eingefügt und dazu verwendet, seine lokale Position innerhalb des Profils in das globale Koordinatensystem zu übertragen.
Lesen Sie den ganzen Beitrag auf http://www.isprs.org/proceedings/XXXVIII/5-W12/Papers/ls2011_submission_29.pdf.
